28
Mrz
2008

China ist sich selbst genug



Merkel geht nicht zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking. Gut! Steinmeier bleibt auch zu Hause. Auch gut. Nur - was bringt das? Hört die Unterdrückung in Tibet deshalb auf? Sicherlich nicht.
Leider auch dann nicht, wenn ich, Sie und der Rest der Welt kein Produkt aus China mehr kaufen. Boykott chinesischer Waren wäre für China so schmerzhaft, wie wenn eine Maus einem Elefanten ins Bein beißt.
Der chinesische Markt ist so groß, wie der europäische und der Nord- und Süd-amerikansiche zusammen. China braucht uns nicht, denn in China gibt es mehr als eine Milliarde potentieller Kunden. Davon kann der westliche Kapitalist nur träumen! Und deshalb träumt eben jeder westliche Kapitalist vom chinesischen Markt, und vom indischen. Zusammen wären das nahezu 2,5 Miliarden Kunden. (Die Deutsche Telekom wäre z.B. gerettet)

Und Tibet?

Und die Freiheit? Die Menschen? Wir, die Tibeter, die Moral?

Ich sage dazu nur: Die Moral verkaufen wir doch selbst mit jedem T-Shirt, das wir kaufen und uns danach mit unseren Freundinnen über das Schnäppschen freuen.
Deshalb - bitte keine Schweigeminuten für das tibetische Volk sondern einen Trauermarsch für unsere Käuflichkeit.

Hat jemand einen besseren Vorschlag? Gerne - nur her mit! Jede hilfreiche und konstruktive Idee zur Rettung des tibetischen Volkes wird mit Kusshand genommen - und an die Bundesregierung gesendet.

Eure Frau Denkdran
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beano - 28. Mär, 22:36

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Zuletzt aktualisiert: 28. Mär, 22:40

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